Letzte Woche hab ich eine Woche Weihnachtsurlaub bei meiner Familie im Rheinland gemacht und bin euch den dritten und vorerst letzten Teil meiner Plickers-Reihe schuldig geblieben. Das ändert sich mit diesem Beitrag. Wer erst heute dazu stößt, kann sich in Teil 1 (Wie Plickers deinen Unterricht berreichern kann) und Teil 2 (Plickers in meinem Mathematikunterricht) einen Überblick verschaffen.
Im heutigen Beitrag erwartet euch die Sicht von der anderen Seite des Klassenraums: Nach 9 monatigem Plickers-Einsatz habe ich eine anonyme Evaluation mit meinem Schülern durchgeführt und möchte die Ergebnisse an dieser Stelle veröffentlichen.
Konnte Plickers die Probleme lösen?
Im letzten Beitrag bin ich euch die Antwort darauf schuldig geblieben, ob ich die drei Probleme, die ich im Mathematikunterricht anfangs feststellte, durch den Einsatz von Plickers erfolgreich angehen konnte.
Ich kämpfte am Anfang mit mangelnder Motivation, großen Lücken im Stoff und mangelnder Selbstwirksamkeit, denn die Schüler waren der Überzeugung, Mathematik nicht zu können.
Im 2. Teil der Plickers-Serie schrieb ich bereits, dass sich aus meiner Sicht eine überaus hohe Motivation zeigte, die auch noch in der Stunde anhielt und für Aufmerksamkeit und Aktivierung sorgte. Gleichzeitig verbesserten die Schüler ihre Leistungen, wie es sich bei doppelt gestellten Fragen zeigte. Das Aufarbeiten der großen Stoff-Lücken konnte ich anhand der Ergebnisse unserer täglichen Übungen über mehrere Wochen hinweg gut nachvollziehen.
Doch das ist natürlich nur meine Sicht.
Darum ging es mir in der Evaluation
Natürlich habe ich die Fragen für die Evaluation ganz bewusst ausgewählt. Mir war es wichtig, die Meinung der Schüler über unseren Plickers-Einsatz zu erfahren. Haben sie Spaß dabei? Fühlen sie sich motivierter? Denken sie, dass sie sich seit dem Einsatz von Plickers im Mathematikunterricht verbessert haben? Natürlich wollte ich auch überprüfen, ob meine Einschätzung korrekt gewesen ist.
Manchmal kommt es anders als gedacht: Dass die Ergebnisse der Evaluation so eindeutig sein würden, hatte ich nicht erwartet. Im Folgenden möchte die Ergebnisse der Fragen erstmal für sich sprechen lassen.
Das denken die Schüler über Plickers
Mein Fazit über unseren Plickers-Einsatz
Ich denke, dass die Ergebnisse bereits Vieles aussagen. Hervorheben möchte ich – hinsichtlich meiner Ausgangslage – gerne die besonders ausgeprägte Motivation, die die Schüler auch im folgenden Unterricht empfinden (25/28 Schüler) sowie den Spaßfaktor (28/28 Schüler). Die Schüler zeigen sich selbst überzeugt, dass sie in Mathematik besser geworden sind (21/28 Schüler).
Wenn man sich an dieser Stelle nochmal meine Ausgangslage in Erinnerung ruft, lässt sich feststellen, dass durch den Einsatz von Plickers die Problemstellungen effektiv aufgefangen werden konnten. Die Motivation ist ohne Frage da, die Selbstwirksamkeit wurde gestärkt, die Leistung verbessert und die Lücken sind heute keine mehr.
Schülerstimmen zu Plickers
Wie kann man solch ein Thema besser beenden als mit Schülerstimmen? Ein Werkzeug, das den Schülern solch einen Spaß macht, motiviert, aktiviert und gleichzeitig ein Zugewinn für den Unterricht ist, sollte unbedingt an Bedeutung gewinnen.
Das war vorerst das Ende meiner Plickers-Serie. Was haltet ihr von Plickers? Kanntet ihr es schon? Konntet ihr euch einen Eindruck machen, wenn ihr es noch nicht kanntet? Verratet mir eure Meinung – ich freue mich darüber
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